REZENSION

von Karin Hahn

scriptwriting software
BOOK REVIEWS

DEZEMBER 2007

KALENDER 2008

WEIHNACHTSBÜCHER 2007

Bücher über Museen

BELLETRISTIK

Milena Agus

Bernadette Calonego

Sigrid Damm

John von Dueffel

Erica Fischer

Margaret Forster

Auli Mantila

Claire Messud

Saskia Noort

Wlodzimierz Odojewski

Hanns-Josef Ortheil

Georg M. Oswald

Annette Pehnt

BILDERBUCH

Chen Jianghong

Neal Layton

Morten Ramsland

John A. Rowe

JUGENDBUCH

Phil LaMarche

Marlene Roeder

Joanne K. Rowling

KINDERBUCH

Julia Bruce

Catrin Frischer & Susanne Koppe

Conn und Hal Iggulden

Cynthia Kadohata

Tulipan

HOERBUECHER

Daniel Glattauer

Herrad Schenk

Katja Herzke, Friedemann Schmoll

KOCHBUCH

Sybil Gräfin Schönfeldt

FILM

Bee Movie

Mr. Magoriums Wunderladen

Belletristik

Georg M. Oswald: Vom Geist der Gesetze, Rowohlt Verlag, Reinbek 2007

348 Seiten, 19,90 Euro

Gute Unterhaltung verspricht Georg M. Oswalds zweiter Roman, der in München spielt. Als Rechtsanwalt u.a. für Arbeitsrecht weiß der Autor, wovon er schreibt und scheut sich auch nicht seine Zunft zu karikieren. Wohl dem der mit dem Gesetz nicht in Konflikte gerät. Im ersten Handlungsstrang geht es um einen Ehekrieg in der prominenten Anwaltskanzlei Heckler, der sich mit dem zweiten Erzählfaden verknüpft, in dem sich der Landtagsabgeordnete Schellenbaum der Fahrerflucht schuldig macht. Rücksichtslos hofft der bayerische Politiker, der zur Zeit gegen sein Image ankämpft, dass sein Chauffeur für die Sache gerade stehen wird. Schellenbaum hat den mittellosen Drehbuchautor Richter angefahren, der eine Schreibkrise durchlebt und auch noch mit einer Journalistin verbandelt war. Diese Frau wittert den Skandal und stachelt nun den Geschädigten an sich zu wehren. Die Wahrheitssuche bleibt auf der Strecke und die, die anständig bleiben wollen, sind die die nur Nachteile haben werden. Eine Geschichte aus dem realen Leben, die man mit einem Lachen lesen kann und einem, dass dann doch im Halse stecken bleibt.

Dem "Geist der Gesetze" und der Gewaltenteilung, wie der an Montesquieu angelehnte Titel verspricht, dient niemand, denn Oswald führt nun vor, wie einflussreiche, intrigante Karrieristen, ob in Politik und Justiz skrupellos ihre korrupten Fäden spinnen und sich um Gerechtigkeit in keinster Weise scheren. Wer Lust und Laune hat kann hinter den Figuren sich reale Personen der nahen Zeitgeschichte vorstellen. Georg M. Oswald führt ein Personal vor, dass er nicht zynisch betrachtet, und offenbar sucht er sich in seiner Arbeit die Geschichten heraus, die das Leben schreibt.

BOOK REVIEWS

August 2007

Weihnachts/Christmas 2006

Winter 2006

May 2006

January 2006

Christmas 2005

August 2005

Summer 2005

Previous Reviews

VIDEO ON DEMAND
History Philosophy
Arts
Natural Science
Contemporary