REZENSION

von Karin Hahn

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KALENDER 2008

Wolf Erlbruchs Kinderzimmerkalender 2008, Hund und Katz, Peter Hammer Verlag,13 Blätter, Format 42 x 59 cm, €19,90

Man muss keinen schnurrenden oder bellenden Vierbeiner in der Wohnung haben, um diesen Kalender zu mögen. Hund und Katz sind laut Volksmund zwar verfeindet, aber sie sind ja auch genau betrachtet wie Feuer und Wasser. Und nur weil man als Haustier unter einem Dach lebt, muss man sich ja nicht unbedingt leiden können. Ob lang, dürr, fett oder majestätisch, miniklein oder riesig groß – Hunde lieben die Geselligkeit, das Laute, Fröhliche und die Bewegung. Katzen sind da eher die ruhigen Individualisten und Einzelgänger, die die Behaglichkeit suchen und egal, wo sie sind auch finden. Im Zusammenspiel von Hund und Katz sind Wolf Erlbruch eine ganze Reihe von witzigen Situationen eingefallen, die so oder so auch im realen Leben stattfinden könnten.

Schaut man sich Wolf Erlbruchs Werk an, dann waren Illustrationen über Hund und Katz von Anfang an dabei. Ob es des Metzgers Hund Heinrich ist, der dem kleinen Maulwurf auf dem Kopf gemacht hat oder all die vielen anderen Hundearten im Bilderbuch „Leonhard“, der kleine Hund Mister, der ein ziemlich anarchistischer Hund ist, der gern Geschichten hört oder der Halbmondhund im wundervollen Bilderbuch „Nachts“. Auch bei der Suche nach Katzen wird man schnell fündig, z.B. in den einmaligen Illustrationen zu den „Eduard Speck“-Geschichten von John Saxby tummeln sich nicht nur Hunde, sondern auch Katzen.

Am 1. Januar, wenn der alte Wolf Erlbruch Kalender abgehängt wird, muss der neue, nicht nur im Kinderzimmer, aufgehängt werden. Sonst kann das Jahr nicht beginnen!

Arche Literatur Kalender 2008, Arche Verlag, Hamburg 2007, 61 Blätter. ca. 60 s/w Fotos. Sonderfarben, € 19,00

„Sehnsucht“ heißt das Thema des Arche Literatur Kalenders, ein Gefühl mit dem jeder etwas verbindet. Und so ist wie geschaffen für alle Schriftsteller, Lyriker oder Essayisten, sich den Träumen, Wünschen und Hoffnungen in Briefen, Tagebuchaufzeichnungen, Romanen und Gedichten hinzugeben.

„Bist du auch so von Sehnsucht geplagt wie ich, liebe Amanda?“ Diese Frage stellt Irmtraud Morgner, viel zu früh verstorben, in ihrem postum erschienenen Roman „Das heroische Testament“. Arthur Miller sehnt sich nach dem eins sein mit Marilyn Monroe: „Wir würden heiraten und ein neues und wirkliches Leben beginnen, nachdem dieser Film abgedreht war.“

Friedrich Glauser vermisst Berthe, Berthe Bendel, die einzige Frau, die in seinem unruhevollen Leben einen ruhigen Pol schaffen konnte: „... - und er hat unglaublichen Hunger nach ein ganz klein wenig Zärtlichkeit.“ Ossip Mandelstam denkt in einem Brief an seine Nadjuschka, an die Frau, die in der Zeit der Verbannung seine letzten Gedichte auswendig gelernt hat und somit erhalten konnte.

Rainer Maria Rilke schreibt Briefe an die Malerin Paula Becker und Clara Westhoff aus Berlin.

„Heute aber, den ersten Abend in fertigen Wänden, darf ich sitzen und Sehnsucht haben und nichts sonst.“

Der Arche Literatur Kalender zum Sehnen, Woche für Woche – am besten gemacht in Text und Bild wie jedes Jahr.

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Artemis & Winkler Literaturkalender 2008, Artemis & Winkler, 53 Seiten, 53 Wochenblätter, vierfarbig, Spiralbindung, €18.00

53 Seiten, 53 Wochenblätter, vierfarbig, Spiralbindung, €18,00

Auch im sechsten Jahr bleiben sich die Kalendermacher mit ihrem Mut zur Vielfarbigkeit treu. Mit den Dichtern der Welt, wie Samuel Beckett, George Sand oder Margaret Atwood, durch das Jahr 2008 – so das Motto des Verlags. Um Harmonie bei der Auswahl der Farben, Schriften und passenden Gemälden und Zeichnungen bemüht, kann der Betrachter jede Woche einen Künstler als alten Bekannten begrüßen oder für sich neu entdecken. Es gibt viel zu lesen – aus Romanen, Gedichtbänden, Tagebüchern und Briefen.

So aus Henry Millers „Mein Leben als Echo“: „Alles ist schwierig, und alles wird noch schwieriger, wenn man sein eigenes Leben leben will. Aber sein eigenes Leben zu leben, war und ist noch immer die beste Art zu leben und wird es stets bleiben.“

Lesestoff, umfangreiches Bildmaterial, literarische Anregungen und Reisen rund um die Welt zu den Autoren bietet dieser Literaturkalender.

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Lesende Frauen 2008, Kalender

Artemis & Winkler, 13 Seiten, 12 Monatsblätter, vierfarbig, Format: 27,5 x 30,5 cm, Spiralbindung, €12,95

Eine Reise durch die Malerei und Literatur. Monat für Monat wundervoll anzusehen und das ist wichtig, wenn man jemanden ein Jahr lang morgens anschauen will. Frauen jeden Alters lesen in Gemeinschaft, allein im Zimmer, auf der Wiese, am Meer oder im Garten – mal mehr mal weniger konzentriert. Farblich sanft abgestimmt korrespondieren die einzelnen Gemälde mit lesenden Frauen von Macke über Matisse, Monet, Melville bis zu Picasso und van Gogh mit der kurzen Textauswahl, z.B aus Gustave Flauberts Klassiker „Madame Bovary“: „Und Emma suchte zu erfahren, was man im Leben eigentlich unter Seligkeit, Leidenschaft und Liebesrausch verstand. Diese Worte waren ihr in den Büchern immer so wunderschön vorgekommen.“

Christa T. meldet sich zu Wort genauso wie Anna Karenina, Effi Briest, Jane Eyre und Alice aus dem Wunderland.

Dieser Kalender ist nicht nur ein Blickfang, sondern regt mit seinen Ausflügen in die Literatur wiedermal zum Lesen an!

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Literarischer Kalender 2008, S. Fischer Verlag, Frankfurt a.M 2007,

144 Seiten, gebunden, € 10,00

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Alles Wohl beruht auf Paarung;

Wo dem Leben Poesie

Fehle Maggi's Suppen-Nahrung

Maggi's Speise Würze nie!

So dichtete einst Frank Wedekind und ließ es sich gut gehen. Genussvoll durchs Jahr – so auch das Motto dieses Wochenkalenders mit sehr viel Platz für Notizen, z.B. wo, wann, von welchem Wein die Rede war, von welchem Buch wieder so viel gesprochen wird und man sich endlich Titel und Autor aufschreiben will und und und....

Robert Walser schwärmt von der Wurst, Reiner Kunze lädt zum Schweigen und Jasmintee ein, Alexander Osang philosophiert über seinen leeren Kühlschrank in New York, Christina Griebel verrät das Rezept des berühmten Weihnachtsstriezel und Roger Willemsen räumt mit dem Vorurteil auf, dass die Liebe angeblich durch den Magen gehen soll.

Und auch zu sehen sind die Herren und Damen Schriftsteller beim Schmausen, Entspannen und Reden, ob nun in Wohnungen, Cafés oder in freier Natur.

Ein Kalender, der Lust auf Literatur weckt und auf die angenehmen Seiten des Lebens!

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