REZENSION

von Karin Hahn

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Saskia Noort: Und hüte dich vor dem Bösen, Roman, Wunderlich, Hamburg 2007, 288 Seiten, €17.90

Nach „Das dunkle Haus“ erscheint nun der zweite Psychothriller der niederländischen Autorin unter dem Dach der Rowohlt Verlagsgruppe. Saskia Noort bleibt sich treu und erzählt eine ausgesprochen unterhaltsame, wie spannende Geschichte.

Wer kennt sie nicht die Situation, ob nun wohlhabend oder nicht, man zieht ins Grüne, in diesem Fall in die Amsterdamer Vorstadt, der Kinder ( Annabelle und Sophie) wegen. Die alten Freunde bleiben aus, der Weg ist zu weit, man verliert sich aus den Augen. Doch in der neuen Wohngegend fühlt man sich wie ein Fremdkörper, der nur im Wege steht. Ob in der Schule, beim Hockey oder anderen Aktivitäten der Kinder, nirgendwo ein vertrautes Gesicht, ein Mensch, mit dem man sich austauschen kann. Die meisten Frauen verschanzen sich in ihren Geländewagen und langsam schleicht sich die Einsamkeit in den Alltag. Wie bequem und angenehm, wenn man dann in eine illustre, wie interessante Gruppe von Ehepaaren aufgenommen wird, die alle wohlsituiert sind, weltgewandt und tolerant zu sein scheinen. Michel und Karen geschieht dies und sie glauben, dass sie nun mit Haus, Garten und Kindern auch gesellschaftlich ihr Optimum erreicht haben. Michel widmet sich immer mehr dem Geschäft und Karen genießt die freien Stunden, arbeitet freiberuflich und fühlt sich angenommen. Sie freundet sich mit Hanneke eng an und lernt Babette, Angela und Patricia kennen. Auch wenn alle Frauen nebst Männern sehr unterschiedlich sind, alle verstehen sich gut. Doch dann geschieht in dieser Idylle, die sich nach und nach als Illusion entpuppt, ein Unfall. Das Haus von Babette und Evert brennt ab. Hat sich Evert, der um Jahre älter als Babette war, umgebracht. Wollte er seine ganze Familie in den Tod reißen? Und dann verschwindet auch noch Hanneke.

Karen wird, ob sie nun will oder nicht, zur Ermittlerin in diesem Fall. Sie spürt die animalische Anziehungskraft, die Patrizias Ehemann Simon auf sie ausübt.

Nach dem Tod Everts wohnt Babette bei Karen, obwohl Angela ihre beste Freundin ist. Langsam schleichen sich in diese doch so stabilen Freundschaften Eifersucht, Egoismus, Geldgier und Angst ein. Finanzielle Abhängigkeiten treten zu Tage und menschliche Abgründe öffnen sich. Das feste Netzwerk wird brüchig und als der Tod Hannekes festgestellt wird, muss Karen handeln.

Spannend ist dieser Unterhaltungsroman, der an verregneten Wochenende genau die richtige Lektüre ist, um wiedermal festzustellen: Geld allein macht auch nicht glücklich und hüte dich vor dem Bösen!

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