REZENSION

von Karin Hahn

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Wlodzimierz Odojewski: Ein Sommer in Venedig, Aus dem Polnischen von Barbara Schaefer, SchirmerGraf Verlag, München 2007, 128 S., € 14,80

Der zehnjährige Marek freut sich auf die Ferien und die „schwimmende Stadt“. Immerhin war seine Mutter schon mehrmals dort und er kennt aus ihren Erzählungen alle Kathedralen und berühmten Plätze. Nun ist er endlich an der Reihe, um in die Geheimnisse Venedigs eingeweiht zu werden. Es ist der Sommer im verhängnisvollen Jahr 1939. Die Lagunenstadt wird wohl noch lang auf Marek warten müssen, denn die Reise wird abgesagt. Marks Vater wird ins Regiment einberufen und die allgemeine Stimmung verschlechtert sich. Hinter den Türen häufen sich Gespräche, die der Junge nicht hören soll. Er ist tief enttäuscht und fährt nun zu seiner Tante Weronika aufs Land in die Jugendstilvilla mit Garten. Nach und nach treffen auch die anderen Tanten ein und Marek spielt mit den Verwandten und Kindern des Ortes. Er entdeckt sogar im Keller des Hauses eine Wasserquelle. Nach und nach schwindet die Angst vor dem schrecklichen Wort „Krieg“ und Marek versetzt sich in seine Träume und spielt Venedig – allerdings in Polen.

Aus der Sicht des Jungen erzählt Wlodzimierz Odojewski diese sensibel gesponnene Geschichte vom Ende der Unschuld eines Kindes. Der Krieg bricht ins geborgene Leben ein und nur mit der Kraft der Fantasie erfüllen sich die Wünsche und Hoffnungen angesichts einer ungewissen Zukunft. In wenigen Szenen, kleinen Momenten entwickelt sich die Kraft und Poesie dieses Romans.


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